Letzte Überarbeitung am 17. Februar 2020
Ein Blog, den ich gerne lese, ermöglicht mir immer mal wieder einen kleinen Blick durchs Schlüsselloch. Hinein in das Leben. Einmal Mäuschen spielen. Privatsphäre ist dabei selbstverständlich wichtig, aber eigentlich ist das ja der Grundgedanke der Blogs. Der Web-Tagebücher, wie sie einmal hießen.
Deswegen bietet sich die Teilnahme an Sabrinas Blogparade „So sieht es aus, unser Kinderzimmer“ an, als erster Beitrag des Neustarts in mein Leben als „bis auf weiteres Mamabloggerin“.
Wir haben hin und her überlegt, aber in unserem jetzigem Zuhause gibt es tatsächlich nur eine Möglichkeit für ein Babyzimmer: Mein ehemaliges Arbeitszimmer mit 9qm. Nicht groß, aber immerhin ein eigener Raum.
Das Zimmer wird zum Zeitpunkt der Bilder schon fast ein Jahr genutzt. Details haben sich in dieser Zeit geändert, aber der Grundaufbau ist von Anfang an gleich geblieben und wird sich wohl auch im nächsten Jahr nicht ändern.

Das Herzstück dieses kleinen Kinderzimmers ist das Bett und dieser Stillstuhl*, der nicht schaukelt, sondern schwingt/gleitet. Ein wichtiger und merkbarer Unterschied, glaubt mir. Sehr gemütlich und bestens geeignet zum Milch geben und beruhigen. Auch das gelegentliche in den Schlaf streicheln ist sitzend um einiges angenehmer als vor dem Bett kniend oder gebückt davor stehend.
Ein wenig Schmucklos sieht sie aus, diese Ecke des Zimmers. Aber das ist Absicht. Alles an Deko lenkt vom Schlafen ab. Verzögert das Einschlafen ungemein. Daher haben wir alles, was die Ecke in unseren Augen gemütlich machte, nach und nach wieder entfernt. Guter Schlaf und problemloses Einschlafen toppt eine schöne und gemütliche Optik. Nur die Eule, die durfte bleiben. Sie ist mittlerweile zum Freund des Kindes geworden und wird morgens als erstes begrüßt.

Auch beim Wickeltisch ist Bequemlichkeit Trumpf. Mein alter Stehschreibtisch, ergänzt um eine Kommode und eine Wärmelampe, leistet uns hier sehr gute Dienste. Damals, als das Kind nur liegen konnte, hing auch noch ein Mobile über dem Wickeltisch. Aber es wurde dann ziemlich schnell das Opfer neugieriger Finger.
Ein „fertiger“ Wickeltisch wäre uns zu niedrig gewesen und hätte mit Sicherheit zu Rückenschmerzen geführt. Man sollte die Zeit nicht unterschätzen, die man pro Tag an diesem Tisch verbringt. Zumindest, wenn man dem Kind die Möglichkeit geben möchte den Po auch mal ein wenig zu lüften und die neue Windel nicht so schnell wie möglich wieder ans Kind bringen will. Hinzu kommen Babymassagen, Abtrocknen nach dem Baden, früher Abhalten und jetzt auf’s Töpfchen setzen und natürlich Quatsch machen beim An-, Aus- und Umziehen.
In der Kommode finden alle Stoffwindeln und Einlagen, die gesamte Kleidung des Kindes, Bettlaken und Handtücher und der Vorrat an Wegwerfwindeln, Watte und was man sonst noch so braucht ihren Platz.
Ja, das stimmt tatsächlich. Es gibt zwar noch einen Wandschrank im Zimmer, aber der wird bisher noch anderweitig genutzt. Das Kind hat nur diese eine Kommode. Und die reicht völlig für alles notwendige. Wenn sich das mit zunehmenden Alter ändert, existiert, wie gesagt, noch der Wandschrank.

Besagter Wandschrank dient bisher nur als Schlafanzug-, Badehose- und Handtuchhalter. Das Regal daneben war ursprünglich mit Spielzeug gefüllt. Seitdem das Kind aber tatsächlich spielt, befindet sich das Spielzeug allzeit greifbar auf dem Boden. Zusammen mit ein paar Kuschelkissen vor der Heizung ist dadurch selbst in diesem kleinen Raum eine Ecke entstanden, in der das Kind ganz ungestört spielen kann. Oder anders gesagt: In der das Kind gerne spielt, während die Eltern ungestört Duschen, Zähne putzen oder Aufräumen…
Im Regal selbst befinden sich momentan alle Proben und Werbegeschenke, die es zur Geburt gab. Ich weiß echt nicht, wann wir diese ganzen Cremes jemals aufbrauchen sollen…
Das waren sie. Die ganzen 9qm Babyzimmer. Alles drin, was gebraucht wird. Oder fehlt etwas, von dem ihr gedacht hättet, ein Kinderzimmer ohne existiert nicht?
[…] Ein kleines aber feines Kinderzimmer findet ihr auch bei Lexa in ihrem 9qm-Kinderzimmer! […]
Liebe Lexa,
klein aber wirklich fein ist euer Kinderzimmer.
Ich finde gerade die Eulen total niedlich überall 🙂
Deinen Link habe ich direkt mal in den Beitrag mit eingebaut.
Ich freue mich das du mitmachst.
Viele Liebe Grüße Sabrina
Moin Sabrina,
danke für den Anreiz das kleine Zimmer einmal zu zeigen.
In die Eulen habe ich mich sofort verliebt, als ich sie sah. Und dem Kind geht es glücklicherweise ähnlich 🙂
LG Lexa