Den Advent gesund genießen

Zu Weihnachten gehört die Adventszeit dazu. Plätzchen backen, Lebkuchen naschen und Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt trinken. Alles nicht schlimm, wenn man diese fünf Tipps beachtet um den Advent zu genießen und dabei nicht dem Zucker zu verfallen.

Letzte Überarbeitung am 18. Oktober 2018

Advent, Advent,
ein Lichtlein brennt.
Erst eins, dann zwei,
dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.

Und bis es soweit ist, gibt es Dominosteine, Lebkuchen, Glühwein, Spekulatius, heißen Kakao mit Sahne, Plätzchen, Kuchen und noch ganz viel mehr, das ganz viel Zucker enthält.

Und eigentlich ist es ja nicht schlimm. Genießen soll man schließlich. Es ist gut, sich mal etwas zu gönnen. In der Zeit vor Weihnachten wird aus dem „mal“ aber oft ein „immer“. Und dann wird es problematisch. Dann fühlen wir uns schlapp und sind dauermüde, wir nehmen zu und ärgern uns darüber. Wir werden schneller krank, sind noch müder und haben noch mehr Lust auf Zucker. Ein Teufelskreis, aus dem viele auch nach Weihnachten nicht wieder rauskommen.

Zum Glück kann man die Vorweihnachtszeit auch gesünder genießen.

5 Tipps um den Advent gesund zu genießen

  1. Selbstgemacht ist besser!
  2. Nüsse statt Dominosteine
  3. Von innen wärmen
  4. Vitamin C? Zu mir damit!
  5. Vorsorge ist lecker

1 Selbstgemacht ist besser!

Natürlich schmecken die gekauften Naschereien. Aber selbstgemachte Plätzchen schmecken noch mal besser. Zusätzlich ist es eine schöne Beschäftigung für einen grauen Nachmittag. Gemeinsam backen mit der Familie oder mit Freunden macht Spaß. Hinterher probieren auch.

Ein weiterer Vorteil: Man weiß genau was drin ist. Denn, wer von uns guckt sich denn schon wirklich jede Zutatenliste genau an. Weißt du ganz genau, aus was gekaufte Dominosteine oder Lebkuchen bestehen?

Außerdem schätzt man selbstgemachte Plätzchen mehr. Beim Genießen denkt man an die schöne Zeit des gemeinsamen Backens und schlingt sie nicht einfach hinunter. Ein nicht zu verachtender Vorteil.

Und im aller besten Fall sind die selbstgemachten Süßigkeiten auch noch tatsächlich gesünder als die gekauften. Beim Selbermachen hat man die Möglichkeit zuckerarme oder fettarme Varianten zu backen.

Hier ein paar Rezeptideen für dich:

Bratapfel-ohne-Marzipan
Bratapfel ohne Marzipan
Dinkel-Buchweizen-Ausstecher
Dinkel Buchweizen Ausstecher

Mehr zuckerarme Rezepte findest du in dem EBookEinfach backen“ von Silke M. Wiechmann.

2 Nüsse statt Dominosteine

Nüsse sind zwar nicht unbedingt kalorienärmer als Dominosteine, aber viel gesünder. Sie sind excellente Vitamin- und Mineralstofflieferanten. Neben Magnesium, Eisen, Selen, Zink, Kupfer und Mangan liefern sie uns außerdem Vitamin E und B-Vitamine. Damit beugen Nüsse Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und wirken sich positiv auf Gehirn und Nervensystem aus.

Ein weiterer Vorteil: Wer Nüsse knabbert, isst in dem Moment nichts anderes.

Und wer Nüsse mit Schale kauft, hat auch gleich noch eine Beschäftigung für die Hände an der Adventstafel. Gerade Kinder/Jugendliche haben Spaß an Nussknackern und vergessen die auf dem Tisch stehenden Plätzchen völlig, wenn sie ihre Nüsse selbst knacken dürfen. Das gleiche ist auch schon bei Erwachsenen beobachtet worden.

Probiere es doch einfach. Wenn du zum Adventskaffee lädst, habe Nüsse und einen Nussknacker da. Es kommt sicherlich gut an.

3 Von innen wärmen

Mit einem warmen Kakao auf dem Sofa einkuscheln und den Schneeflocken beim Fallen zusehen. Ein Wintertraum. Ein Traum, der, je nach der verzehrten Menge an Kakao (mit oder ohne extra Sahne), sich im Frühjahr auf der Waage bemerkbar macht.

Auf dem Weihnachtsmarkt in geselliger Runde den einen oder anderen Glühwein trinken. Und weil es grade so lustig ist, auch gern mal einen mit Schuss. Alkohol hilft schließlich gegen die Kälte…

Warme Getränke sind toll. Sie wärmen uns von innen und geben uns ein wohliges Gefühl. Aber weder gesüßter Kakao noch alkoholhaltiger Glühwein sollte zu viel konsumiert werden. Was du hingegen nicht zu viel trinken kannst, ist Tee. Am besten ungesüßten Tee. Probiere dich doch mal durch die verschiedensten Kräutertees durch. Jeder schmeckt anders und hilft anders.

4 Vitamin C? Zu mir damit!

Egal ob Mandarine, Orange, Grapefruit, Zitrone, Clementine, Pomelo oder andere Zitrusfrucht. Du solltest zugreifen. Denn abgesehen vom hohem Vitamin C-Gehalt enthalten die frischen Früchte noch viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe. Wie Nüsse sind sie ein Wundermittel für unsere Gesundheit.

Und wie bei Nüssen gilt: Wer eine Mandarine pellt, kann nicht gleichzeitig in die Keksdose greifen.

Außerdem gehören Mandarinen irgendwie zum Advent dazu, oder? Und getrocknete Orangenscheiben verströmen einen schönen, aber unaufdringlichen, Weihnachtsduft.

5 Vorsorge ist lecker

Unter Vorsorge fasse ich alles, was dein Immunsystem stärkt, dich glücklich macht und dir hilft den Winter ohne starke Erkältung oder Zuckerschock zu überstehen.

Tee trinken, Nüsse knabbern, so viel Obst und Gemüse essen wie möglich und sich ab und zu mal Zeit nur für sich gönnen.

Das alles sind Dinge, die dir helfen können. Aber manchmal reicht es einfach nicht. Man stellt Abends fest, dass man schon wieder kaum Gemüse gegessen hat heute. Der Tag war einfach zu stressig und statt des mitgebrachten Brotes gab es die gekauften Lebkuchen vom Kollegen als Mittagessen. Abends fehlt dann die Energie um frisch zu kochen und vorm Fernseher werden statt Nüsse dann doch lieber Chips geknabbert…

Wir alle kennen diese Tage. Ich auch. Schwierig wird es nur, wenn sie überhand nehmen und sich zum Lichtmangel im Winter ein leichter Vitalstoffmangel gesellt. Dann werden wir müde und schlapp und landen im oben beschriebenen Teufelskreis.

Mein persönlicher Ausweg: Jeden Tag ein Glas LaVita.

Und wenn es doch mal hart auf hart kommen sollte und die Erkältung sich einfach nicht abschrecken ließ hilft ja vielleicht schon dieser selbstgekochte Zwiebelsaft.

Zu Weihnachten gehört die Adventszeit dazu. Plätzchen backen, Lebkuchen naschen und Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt trinken. Alles nicht schlimm, wenn man diese fünf Tipps beachtet um den Advent zu genießen und dabei nicht dem Zucker zu verfallen.

Wie sehen deine Pläne für den Advent aus? Mit der Familie Plätzchen backen? Viel Zeit zum Entspannen gönnen? Gibt es bei dir jeden Adventssonntag eine opulente Kaffeetafel?

12 Kommentare
  • „Gemeinsam backen mit der Familie oder mit Freunden macht Spaß. Hinterher probieren auch ?“
    Hinterher probieren macht wirklich Spaß aber noch ein bisschen mehr gefällt mir das währenddessen probieren. Egal wie gut Gebäck schmeckt, den Teig finde ich leider immer ein bisschen besser, haha!

    • Dann bist du wahrscheinlich auch ein Fan von Eis mit Gebäckteig? ^^
      Ich bin nicht so der Teignascher. Dafür muss ich alles warm probieren. Egal was. Selbst bei Tortenboden finde ich eine Ecke, die hinterher nicht auffällt 😀

      So hat jeder seine Vorlieben 😉

  • Hallo Alexandra,
    ja das Thema mit dem Zucker-Teufelskreis kenne ich auch. Zwischenzeitlich habe ich auch erheblich reduziert. Jetzt stehen ganz viele Orangen und Mandarinen zum Naschen zur Verfügung. Wenn ich an die Adventszeit denke, dann ist es gerade der Duft einer Mandarine, die mich an mein Elternhaus erinnert. Es sind schöne – wunderschöne Erinnerungen angefüllt mit genau diesem Duft. Plätzchen gab es natürlich auch, aber eine Mandarine war schon etwas Besonderes in unserem Haus. Sag mal weist Du zufällig, ob Orangen und Mandarinen gut für die Leber und Nieren sind? Vorab vielen Dank schon einmal
    LG. Bärbel

    • Hallo Bärbel,

      Orangen und Mandarinen sind auf jeden Fall nicht schädlich für Leber und Niere. Ihnen wird nachgesagt (Zitrusfrüchten im allgemeinen), dass sie dem Körper bei der Entgiftung helfen und somit die Arbeit der Leber erleichtern. Die enthaltenen Bitterstoffe regen die Nierentätigkeit an.
      Vorsichtig sollte man nur sein bei Medikamenteneinnahme und Grapefruits/Pampelmusen. Da kann es zu Wechselwirkungen kommen.

      Liebe Grüße
      Alexandra

  • Hallo Alexandra,

    witzigerweise hatte ich die Schneeflocken auf meiner Backliste für den Advent. Sehr schön, ich liebe es zu backen in der Vorweihnachtszeit. Alles in allem ein sehr schöner runder Post. Vielen Dank fürs Verlinken 🙂

    Liebe Grüße, Bee

    • Hallo Bee,
      ich liebe es auch zu backen. Am ersten 1. Advent geht es los und bis Weihnachten durch 😀 Aber ich verschenke viel, ansonsten würden wir in Plätzchen schwimmen.
      Durch diesen Post ist meine Liste für dieses Jahr aber schon sehr, sehr lang.

      Liebe Grüße
      Alexandra

  • Also ich habe es leider noch nicht hinbekommen, vernünftige Lebkuchen selbst zu machen… Aber Nüsse sind ein netter Tipp. Ich liebe ja Erdnüsse total 🙂

    Nur von Nahrungsergänzung halte ich gar nichts…

    Liebe Grüße

    • Moin Tabea,
      an Lebkuchen habe ich mich noch nie probiert, da gab es immer einen Haufen andere Rezepte, die mich noch mehr ansprachen.

      Ich habe jegliche Ergänzung auch lange komplett abgelehnt. Aber mittlerweile sehe ich es anders. Es kommt auf das Produkt und die Art der Nutzung an. Wie oben geschrieben: Es muss wirklich eine Ergänzung bleiben und darf nicht als Ersatz/Ausrede missbraucht werden. Dann schadet das meiste nicht und vieles hilft tatsächlich. Die Qualität ist dabei natürlich maßgeblich.

      LG Lexa

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