Mary Simses – Der Sommer der Blaubeeren

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Autorin: Mary Simses

erschienen im April 2014

416 Seiten

Preis: 9,99€*

Verlag: blanvalet

 

Buchrücken

Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden …

Meine Meinung

Eigentlich kann man dieses Buch mit einem einzigen Wort beschreiben: „Hach…“

Es ist die perfekte Lektüre für so richtig warme Sommertage. Tage, an denen man nicht denken kann. An denen man auch nicht denken will. An denen man ganz einfach irgendwo im Schatten liegen möchte, ein kaltes Getränk in Griffweite und sich von einer leichten Liebesgeschichte berieseln lassen möchte.

Es ist kitschig, es ist schnulzig und es ist tierisch konstruiert. Die Charaktere sind völlig übertrieben. Sie, das hilflose Mädchen, obwohl sie eine erfolgreiche Anwältin ist, er, der strahlende Held, der (wie sich später herausstellt) natürlich auch noch Erfolg hat. Das alle in diesem Buch einfach super aussehen, muss ich nicht extra erwähnen, oder?

Es ist einfach schön zu lesen. Es macht mich persönlich immer irgendwie glücklich von so heilen Welten zu lesen. Natürlich gibt es ganz viel Drama in der Geschichte und Ellen passieren viele peinliche Dinge, aber ich wusste doch die ganze Zeit beim Lesen: Alles wird gut. Es wird ein Happy End geben.

Und so war es auch. Natürlich. Das Happy End in diesem Buch ist soooo unglaublich romantisch/kitschig, das ist schon schwierig sich vorzustellen. Und ich kann, ohne zu spoilern, sagen: Selbst der Ex-Verlobte bekommt sein glückliches Happy End. Keiner ist unzufrieden am Ende. Alle leben glücklich und für immer gefangen in ihrer Welt voller Seifenblasen.

Und damit ist das Buch genau so, wie ich es erwartet und erhofft habe, als ich es mir ausgesucht habe.

Hätte ich eine tiefsinnige Geschichte oder sehr dicht gewebte Charaktere erwartet, dann wäre ich enttäuscht geworden. Arg enttäuscht. Aber das habe ich nicht und ich habe genau das bekommen, was der Titel, die Titelgestaltung und der Klappentext versprechen: Eine leichte und kurzweilige Strandlektüre.

Und auf dem nach Hause weg kauft man sich ein paar Blaubeeren und backt das Muffin-Rezept, das von innen in den Umschlag gedruckt ist 😉

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