Titel: Cargo! – The quest for gravity
erschienen: April 2011
Preis: 6,95€*
Systemvorraussetzungen:
- Intel/AMD CPU (2GHz+), 512 MB RAM
- GeForce FX 5600 / ATI Radeon® 9600
- 128Mb Windows XP, Vista or Windows 7 (32 bit)
Kurzbeschreibung
Erleben Sie das außergewöhnlichste Action-Adventure des Jahres! Cargo: The Quest for Gravity entführt Sie auf ein kleines, kunterbuntes Insel-Archipel, dem Überbleibsel der ehemaligen Erde. Nachdem es mit der Sintflut das letzte Mal nicht geklappt hat, haben die Götter beim aktuellen Weltuntergang die Erde angehalten, die Schwerkraft aufgehoben und als Menschenersatz die, von der Schwerkraft unabhängigen, „Buddies“ erschaffen.
Meine Meinung
FUN. So heißt die Währung, mit der man in Cargo Bauteile für die verschiedensten Fahrzeuge kauft. FUN verdient man, in denen man den Buddies kräftig in den Hintern tritt, sie hinter seinen Fahrzeugen herzieht oder sie zum Tanzen bringt. Alles solange, bis sie platzen. Die Buddies lieben es zu platzen!
So bekloppt, wie sich das anhört, ist es auch wirklich. Alles an diesem Spiel schreit: Verrückt!
Und gerade deswegen macht es so viel Spaß. Die Götter haben Mist gebaut und wir dürfen jetzt, in der Rolle von Flawkes, einer jungen Ingenieurin und Pilotin, diesen Mist wieder ausbügeln, die Schwerkraft auf die Erde zurückholen und dafür sorgen, dass sie sich wieder dreht. Dabei gibt es zwei alternative Enden, je nachdem, wie viele Buddies auf dem Weg dahin ertrinken, von Pinguinen platt gesessen werden oder auf andere Arten ums Leben kommen.
Was mir ja besonders gefällt: Man kann nicht verlieren. Egal was man macht, es geht weiter. Die Quests sind nicht schwer zu verstehen, man weiß eigentlich immer sehr schnell, was eigentlich die Aufgabe ist, auch, wenn die Götter gerne mal in Rätseln sprechen.
Und schafft man es mal doch nicht, weil man zum Beispiel mit der blöden Helikopter-Steuerung nicht zurecht kommt und fast alle Buddies ertrinken, dann geht es trotzdem weiter. Nicht schlimm, Hauptsache, man erzeugt weiter FUN.
Ich mag solche Spiele, bei denen so wirklich gar kein Druck entsteht. Einfach nur ein paar Stunden ein bisschen Blödsinn machen, ein paar Aufgaben erledigen und mal an nichts denken. Keine schnelle Reaktion ist gefragt, man stirbt nicht und muss neu starten und auch ansonsten ist das ganze Spiel wirklich nur darauf ausgelegt möglichst viel FUN anzuhäufen. Auch vor dem Bildschirm 😉
So ein paar Macken gibt es aber natürlich trotzdem. Die gibt es ja immer. Die Helikoptersteuerung ist so eine. Da tat nicht nur ich mit schwer mit, auch andere kamen damit nicht zurecht. Es lag also nicht nur an meiner Unfähigkeit…
Und: Es ist kein Spiel mit Langzeitmotivation. Einmal durch und dann reicht es auch. So geht es mir zumindest. Ich habe es 2014 für 1,79€ bei Steam gekauft und jetzt erst wieder entdeckt. Nachdem ich jetzt einmal durch bin, habe ich 34 von 52 Errungenschaften erreicht. Aber nur für die letzten Abzeichen starte ich es nicht nochmal. Vielleicht in ein oder zwei Jahren, das wird sich zeigen.
Bei Steam gibt es dieses Spiel übrigens gerade nicht mehr zu kaufen, ansonsten hätte ich dorthin verlinkt.
Für unter 2€ aber auf jeden Fall ein Spiel, mit dem man nicht viel falsch machen kann. Und ich glaube, alles bis 4,99€ hätte ich nicht bereut ausgegeben zu haben.
Spielst du, wie ich, ab und zu mal? Oder bist ein „echter“ Zocker?
Wenn ja, was spielst du so?