Letzte Überarbeitung am 27. März 2022
Autorin: Katharina Dielenhein
262 Seiten
erschienen: November 2016
Preis: 29,90€*
Buchrücken
Du willst Fotos machen, die in der täglichen Bilderflut im Netz positiv auffallen? In diesem Buch erfährst du, wie du dich und die Themen, die dir am Herzen liegen, im besten Licht präsentierst! Katharina Dielenhein zeigt dir die Techniken, die hinter richtig guten Bildern stecken, sowie Tricks und Kniffe, die dir die Arbeit erleichtern. So machst du im Handumdrehen Fotos, die deine Follower begeistern!
Meine Meinung
Anfang des Jahres hatte ich Glück und habe bei Katharina auf dem Blog ein Exemplar ihres Buches „Fotografieren für Blogger. So machst du Fotos mit Klickfaktor!“ gewonnen. Und das war wirklich Glück, denn es ist ein schönes Buch. Ein interessantes Buch.
Es fängt ganz allgemein an und geht dann immer mehr ins Detail, so, dass man entweder von Anfang bis Ende lesen kann oder sich im ausführlichen Inhaltsverzeichnis die Kapitel raussucht, die einen interessieren.
Im allgemeinen Teil geht es erstmal darum, warum man als Blogger sich eigentlich mit der Fotografie beschäftigen sollte. Warum Bilder immer wichtiger werden und es besser ist selbst welche zu machen, als sie irgendwo anders zusammen zu suchen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die richtige Kamera und ihre Funktionen.
Doch welche ist gut, welche nicht? Das kommt immer darauf an und so gibt es keine klare Kaufempfehlung, sondern Hinweise, wie man die richtige Wahl trifft. Sehr angenehm und interessant zu lesen übrigens. Obwohl dann der theoretische und trockene Teil kommt und die einzelnen Einstellungen und die Grundlagen der Bildkomposition erklärt werden, kommt keine Langeweile auf.
Im Mittelteil wird es dann spezieller und es gibt Tipps und Hinweise zu der Fotografie für verschiedene Blogarten. Da wären:
- Food & Kochen
- Fashion & Beauty
- Porträt & Familie
- Living & Lifestyle
- DIY & Design
- Reise & Erleben
Anders gesagt: Jeder sollte sich irgendwie wiederfinden. Buchblogger finden zum Beispiel im Abschnitt „Living & Lifestyle“ ein Kapitel über die Rechtsfrage bei der Fotografie von Covern.
Abgerundet werden diese Kapitel durch kurze Interviews mit anderen Bloggern aus verschiedenen Bereichen, die erzählen, wie sie das mit den Fotos halten.
Und zum Schluss kommt dann noch mal geballtes praktisches Wissen: Wie bekommt man die Fotos auf den Blog und in Social Media? Was gibt es zu beachten, wie bearbeitet man effizient und welche Tricks sollte man kennen?
Insgesamt ein, wie ich finde, gelungener Rundumschlag. Zwar gab es einiges, was ich schon wusste, aber auch einiges, auf das ich früher nicht geachtet habe. Für absolute Anfänger ist es allgemein genug und stellt die Grundlagen gut dar und Blogger mit etwas Wissen in Sachen Fotografie dürften auch noch Hinweise und Tipps&Tricks finden. Nur für Voll-Profis ist dieses Buch sicherlich nichts. Außer als entspannte Abendlektüre, wenn man mal wissen will, wie andere so arbeiten und worauf sie wert legen.
Auch Nicht-Blogger können dieses Buch übrigens lesen, denn es geht wirklich mehr um die Fotografie selbst, als ums Bloggen. Der Blog ist hier nur immer als Grund genannt, warum man fotografiert, aber man kann die gleichen Motive ja auch einfach aus Spaß an der Sache fotografieren.