Klaus Schuker: Kontrolle. Macht. Tod.

Kontrolle. Macht. Tod. ist wirklich mal ein Psychothriller. Da ist drin, was drauf steht.

Letzte Überarbeitung am 20. Februar 2021

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[Rezensionsexemplar]

Autor: Klaus Schuker

erschienen: September 2016

271 Seiten

Preis: 16,95€*

Fabulus Verlag

Buchrücken

Eine schöne Frau zu quälen verschafft ihm Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist besser als jeder Sex. Von dieser Erkenntnis führen den Unbekannten nur wenige Schritte bis zum perfide kalkulierten Mord. Das erste Opfer ist eine Jurastudentin, das grausame Spiel beginnt. Es wird sechzehn lange, entsetzliche Tage dauern.
Wer steckt dahinter? Die Polizei tappt im Dunkeln, während der 54-jährige Privatdetektiv Molden mitten in die Ermittlungen gerät. Für seine Auftraggeberin verfolgt er Spuren, die sich als trügerisch erweisen, und verliebt sich leidenschaftlich in eine faszinierende Frau. Dabei merkt er nicht, dass er unaufhaltsam selbst in den Fokus des Mörders rückt. Und mit ihm Greta, deren bezauberndes Lachen seinen wunden Punkt berührt.

Meine Meinung

Kontrolle. Macht. Tod. ist wirklich mal ein Psychothriller. Da ist drin, was drauf steht.

Die Optik und Haptik begeistert von Anfang an. Nichtssagendes, aber stimmungsvolles, Titelbild. Erhabener Titel. Rote Schnittverzierung. Obwohl es ein Taschenbuch ist, ist es wirklich schön und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Inhaltlich beginnt es an Tag 1 und endet an Tag 16. Jeder Tag wird einzeln behandelt und die Handlung breitet sich langsam vor einem aus. Man weiß nicht mehr als Molden und rätselt so mit ihm und der KriPo mit, wer die Morde begeht. Nein, nicht ganz richtig. Man weiß insofern mehr, dass man die Taten „live“ miterlebt. Aus der Perspektive des Täters. Aber ohne, dass man weiß, wer der Täter ist.

Am Ende fügen sich dann alle Teile wie bei einem Puzzle zusammen und man fragt sich, warum man die Lösung nicht gleich gesehen hat… es scheint doch, jetzt im Nachhinein, so offensichtlich und logisch.

Molden als Privatdetektiv ist dabei eine interessante Figur. Sehr menschlich und sympatisch. Und es wirkt so, als sei dies der Auftakt zu einer Reihe. Naja, beim Lesen dachte ich teilweise, dass es schon Bücher mit ihm geben muss, denn ich hatte das Gefühl, dass es Hintergrundinfos gibt, die mir fehlen. Aber ich habe nachgesehen, das ist nicht so. Also wird es der erste Band einer Reihe sein. Wenn nicht, dann wäre das viel verschenktes Potential.

Kontrolle. Macht. Tod. ist wirklich mal ein Psychothriller. Da ist drin, was drauf steht.

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