Letzte Überarbeitung am 20. September 2018
Anika & Patrizia haben eine wunderbare Aktion an diesem Wochenende initiiert: #wirbloggenbücher
Viele, viele Buchblogger erzählen uns von ihrer Leidenschaft für das Buchbloggen. Und jeder, der möchte und auch „buchbloggt“, darf mitmachen. Selbst ich, obwohl Rezensionen hier auf dem Blog doch mehr eine Randerscheinung sind. Aber es gibt sie, und wie sehr ich Bücher liebe, sollte dir klar. Wenn nicht, klicke doch mal hier, hier, hier oder hier.
Alle Teilnehmer und ihre Beiträge findest du in dieser Liste. Viel Spaß beim Stöbern.

1.) Was bedeutet für dich „buchbloggen“? Warum machst du das eigentlich?
Buchbloggen heißt für mich die Liebe zum geschriebenen Wort ausdrücken. Ich selbst würde mich aber nicht als Buchblogger bezeichnen. Ich blogge zwar auch über Bücher, aber nicht so intensiv und mit so viel Hingabe, wie man es auf „echten“ Buchblogs sieht. Für mich sind Rezensionen eher der notwendige Teil von Rezensionsexemplaren. Es macht mir zwar Spaß sie zu schreiben (sonst würde ich es nicht tun), aber das Lesen selbst ist noch viel schöner. Bei anderen Buchblogs habe ich manchmal das Gefühl, dass es mehr um den Austausch über das Buch, als um das allein sein mit dem Buch geht.
Aber das kann ja jeder handhaben, wie er es mag.

2.) Wie bist du zum Buchbloggen gekommen? Was gab dir den Anstoß?
Bei dieser Frage würde ich gerne lügen.
Aber ich sage es mal so, wie es nun mal wirklich war: Die Gier hat mich dazu gebracht Rezensionen zu schreiben.
Ich habe schon immer viel und gerne gelesen und war dementsprechend Dauergast in der Leihbücherei. Dann fing ich das Bloggen an und stolperte irgendwann darüber, dass es Rezensionsexemplare gibt. „Verlage tauschen ihre Bücher gegen eine Rezension? Das ist nicht möglich!“ Ein paar Klicks später war ich dann bei Blogg dein Buch angemeldet und hielt kurze Zeit später auch mein erstes Rezensionsexemplar in Händen. Es war ein echtes Buch! Ich konnte es gar nicht fassen. Ich war Studentin, Geld war knapp, Zeit zu schreiben hatte ich reichlich.
Den Rest kennst du: Es erscheinen hier ab und zu Rezensionen zu Büchern, die mir vom Klappentext so sehr zusagten, dass ich nicht widerstehen konnte ein weiteres Buch gegen eine Rezension zu tauschen. Bei Büchern setzt mein Hirn einfach aus, bzw. kennt nur noch eins: „Haben will!“

3.) Welche Berührungsängste hattest du?
Ob ein Verlag mir tatsächlich ein Buch schickt? Ob ich hinterher nie wieder ein Buch bekomme, weil die meine Rezension so schlecht fanden? Ob sich die Rezension überhaupt irgendjemand durchliest?
Heute weiß ich: Alles quatsch! Stattdessen gebe ich Tipps, was bei Rezensionsexemplaren zu beachten ist.
So etwas wie eine schlechte Rezension gibt es kaum, solange man seine Meinung äußert zum Buch und nicht nur den offiziellen Verlagstext wiedergibt (mal ehrlich, was soll sowas?).
Es gibt verschiedene Arten Rezensionen zu schreiben, da jeder sie so schreibt, wie er sie auch lesen möchte. Keine Art ist schlechter oder besser als eine andere. Ich mag kurze Rezensionen mit viel persönlicher Meinung. Wenn es zu sehr ins Detail geht, lese ich sie nicht. Ich will nur den Klappentext lesen und dann die persönliche Meinung hören: Gut oder schlecht und warum? Mehr nicht. Ich brauch kein Hintergrundwissen zum Autor oder zur Entstehungsgeschichte. Interessiert mich nicht. Für andere ist das interessant und meine Rezensionen sind für sie deshalb inhaltslos und langweilig. Ist so, bleibt so.

4.) Zeig uns doch dein Bücherregal, deinen liebsten Leseort oder andere buchige Accessoires.
Die Antwort findest du hier in den Bildern. Mein Bücherregal ist mein Schatz. Jedes Mal, wenn ich es sehe, freue ich mich. Endlich genug Platz. Sortiert habe ich getrennt nach gebundenen Ausgaben und Taschenbuch und dann nach Größe. Reihen stehen zusammen, aber Autoren nicht immer.
Am Schlüssel zu meiner Bibliothek, von Ignoranten auch Wohnzimmer genannt, hängt ein Schlüsselanhänger, den ich in England auf der Chealse Flower Show gekauft habe. Der musste einfach mit.
Oben auf dem Regal liegt eine Lesemaus und wartet auf ihren Einsatz. Die Funktion ist wie bei diesen gängigen Buchkissen*, nur, dass es halt eine Maus ist und der Schwanz als Lesezeichen und Seitentrenner dient. Sehr praktisch und ein liebes Geschenk, deswegen noch toller.
Das ist meine Buchblogger-Geschichte. Wie ist deine?
Dein Wohnzimmer gefällt mir – soo gemütlich! 🙂
Ich habe auf Twitter jetzt schon oft von der Aktion gelesen, aber mir das nie angeschaut. Jetzt bin ich aber mal der Gruppe beigetreten.
Danke 🙂
Ich habe auch bei Twitter davon erfahren und hatte zum Glück gerade zeit mir das mal anzusehen. Sonst wäre es wohl einfach an mir vorbeigezogen und ich hätte mich wieder irgendwann geärgert nicht mitgemacht zu haben 😀
Hui, da werde ich ungelogen echt neidisch auf dein total gemütliches Wohnzimmer – äh Verzeihung, deine Bibliothek. Nichtmal wegen der vielen Bücher, denn daraus mache ich mir nicht (mehr) sonderlich viel, aber weil es einfach so einladend und aufgeräumt wirkt… *seufz*
Das ist der Vorteil von Fotos, ich hab das Chaos einfach beiseite geschoben 😉 Aber das Regal selbst sieht wirklich immer so aus, das hege und pflege ich. Während sich auf der gegenüberliegenden Seite die Bügelwäsche stapelt 😀 Aber ja zum Glück auch nicht immer, nur momentan.
Ich find’s spannend, dass bei dir das Sofa mit dem Rücken zum Bücherregal steht. Ich konnte schon durchsetzen, dass wir nach dem Umzug (wo auch immer er uns hinführen mag) die Bücherregale gegenüber vom Sofa aufstellen. Ich habe keinen Fernseher und daran soll sich auch nichts ändern. Irgendwann in ferner Zukunft soll dann aber mal eine ausziehbare Leinwand vor einige der Regale montiert werden, sodass wir über einen Beamer DVDs gucken können.
Autorenbiographien langweilen mich bei Rezensionen auch immer und ich lese sie grundsätzlich NIE. Das liegt aber auch daran, dass wir im Literaturstudium oft sowieso die Meinung vertreten, dass der Autor tot und damit keine große Hilfe mehr ist.
(Und du hast die „anders“-Reihe in einer Ausgabe, das macht mich schon etwas neidisch. Meine Mutter wollte mir nicht alle vier Bände zusammen kaufen, so gab es nur die ersten beiden. Als sie dann bereit war, mir den dritten und vierten Band zu kaufen, gab es eine neue Ausgabe und ich war darüber so traurig, dass ich sie dann nicht mehr haben wollte. Seitdem kaufen meine Eltern Buchserien möglichst komplett, schenken sie mir aber über die Zeit verteilt.)
Ja, wenn wir auch keinen Fernseher hätten, würde das Bücherregal auch frei stehen. So haben wir aber noch die typische Ausrichtung der Möbel auf den Fernseher hin. Ich möchte ihn aber auch nicht missen. Fernsehen selbst gucke ich zwar nur sehr selten, aber ohne Serien (DVD/Stream) will ich nicht. 😀
Das mit den Buchserien kenne ich. Allerdings hat mich das unterschiedliche Design noch nie abgehalten das Buch dann doch zu kaufen. Ich ärger mich nur jedes Mal, wenn sowas passiert.
Du hast richtig viele Bücher ^^ und dann noch so saucool eingerichtet. Gefällt mir.
(Bei mir isses derzeitig nach Genre sortiert)
Falls da irgendwo nochn anderer Kommentar hierzu rumfliegt, einfach löschen, hatte heut morgen paar Probleme mitn Router!
Ja, zu 500 Stück kann man wohl richtig viele sagen. Ich sammel ja aber auch schon ein paar Jährchen. Nur Kinderbücher und die aus der ganz frühen Teeniezeit habe ich nicht mehr.
Sortierung nach Genre ist auch toll. Nimmt nur leider so viel Platz weg. Ich hatte am Anfang strikt alphabetisch sortiert, aber so nach Größe ist der Platz am Besten genutzt und es lassen sich am einfachsten neue Exemplare einsortieren 😉
Ja, das stimmt, dass nach der Größe es am Besten ist. Sieht auch noch ordentlicher aus 😀
Meine passen noch problemlos in 1 Regal mit 80cm Breite 😀
Hallo liebe Lexa 🙂
Mach schonmal Platz, ich habe beschlossen, dass ich bei dir einziehe 😀 Ich beneide dich um deine Bibliothek – ist das genial!
Toll, dass du Teil dieser Aktion bist!
Ganz liebe Grüße,
Patrizia
von
http://maaraavillosa.blogspot.de
Hihi, ich weiß nicht, ob du das wirklich willst 😀 Da wäre es doch noch besser, wenn du dir selbst diese Bibliothek anschaffst, oder? 😉
Ich bin total neidisch ob des Schaukelstuhls; also mich würdest du da vermutlich nur schwer rauskriegen! 😉
Ich bin so ein begeisterter Sitzwipper, ich habe mich in diesem Frühling schon so gefreut, dass der Liegestuhl hier nu schon ein wenig wackelt. *lol*
LG,
Tanja
😀 Beim Lesen finde ich es auf Dauer eher störend. Man verrutscht so schnell in der Zeile dann. Wahrscheinlich nutze ich ihn deswegen nur selten.
Aber du kannst dir doch einen Schaukelstuhl kaufen, die gibt es doch zum Teil schon sehr günstig.